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A-ONE Standard Board Apple-1 Replica


Der A-ONE Apple-1 Replica ist zurück!

Nach vielen Jahren ist der legendäre A-ONE Apple-1 Replica Computer wieder erhältlich. Getreu dem ursprünglichen Design von Steve Wozniak aus dem Jahr 1976 bringt der A-ONE die Faszination des ersten Apple-Computers zurück – kombiniert mit moderner Zuverlässigkeit und heutiger Kompatibilität.

Zwei Versionen – ein Erbe

A-ONE Standard Board
Eine originalgetreue Nachbildung des Apple-1, ausgestattet mit dem 6502-Prozessor, dem Woz Monitor und BASIC im ROM. Einfach einen Monitor mit Composite-Video und eine PS/2-Tastatur anschließen – und schon erleben Sie Computer­geschichte in ihrer reinsten Form.

A-ONE Extended Board
Das Extended Board führt den A-ONE noch einen Schritt weiter. Zusätzlich zur Standard-Funktionalität bietet es ein integriertes Breadboard-Feld, auf dem eigene Schaltungen, Erweiterungen und Hardware-Projekte ausprobiert werden können. Ideal für Maker, Studierende und Ingenieure, die nicht nur klassische Apple-1-Software ausführen, sondern eigene Ideen verwirklichen möchten.

Für Enthusiasten, Sammler und Tüftler

Ob Retro-Computing-Fan, Elektronikbastler oder Sammler – der A-ONE ermöglicht ein authentisches Apple-1-Erlebnis, ohne den sechsstelligen Preis eines Originals bezahlen zu müssen.​

Bringen Sie die Revolution von 1976 auf Ihren Schreibtisch.

A-ONE ist mehr als nur ein Replica – es ist ein Stück lebendige Computer­geschichte.

A-ONE

Apple 1 Replica Computer

Shop   Dokumentation

Die Geschichte des A-ONE Replica Boards


Wie der legendäre Apple-1 neu zum Leben erweckt wurde

1976 stellten Steve Wozniak und Steve Jobs den Apple-1 vor – einen Computer, der Geschichte schreiben sollte. Nur rund 200 Geräte wurden jemals gebaut, weniger als 50 existieren heute noch. Da Originale auf Auktionen inzwischen sechsstellige Summen erzielen, ist der Apple-1 für die meisten Sammler unerreichbar geworden.

Für viele blieb der Apple-1 ein unerfüllbarer Traum. Doch 2006 beschloss der niederländische Elektronikingenieur Franz Achatz, das zu ändern.

Inspiration und Anfänge


Sein erster Kontakt mit Apple war 1982, als er einen Apple II kaufte – einer der fortschrittlichsten Heimcomputer seiner Zeit. Später folgte ein Apple IIc, doch die Faszination für den allerersten Apple, den Apple-1, ließ ihn nie los. Als Apple 2006 sein 30-jähriges Jubiläum feierte, sah Franz die Gelegenheit, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen: den Bau einer originalgetreuen Nachbildung.

“Von Anfang an war klar, dass der Prozessor der originale MOS 6502 sein musste, zusammen mit dem 6821 PIA für die Ein- und Ausgabe. Eine Emulation mit modernen Chips kam nicht infrage – die A-ONE sollte so authentisch wie möglich werden.” – Franz Achatz

Schon 2003 hatte Vince Briel mit seiner Replica 1 gezeigt, wie groß das Interesse an Wozniaks Design war..

Franz schätzte diese Pionierarbeit, verfolgte jedoch ein anderes Ziel: eine Nachbildung zu schaffen, die nicht nur originalgetreu, sondern auch möglichst minimalistisch war – mit so wenigen Bauteilen wie möglich und dennoch voll funktionsfähig. Diese Philosophie wurde zum Fundament der A-ONE.

Vom Schaltplan zum Prototyp


Im Juni 2006 begann Franz, die originalen Schaltpläne des Apple-1 zu studieren, die Steve Wozniak einst im Homebrew Computer Club verteilt hatte. Die größte Herausforderung: das Design so einfach wie möglich zu halten, ohne die Praxistauglichkeit zu verlieren.

Statt vieler kleiner RAM-Bausteine verwendete er ein einziges SRAM-Modul. Ein GAL-Chip ersetzte mehrere Logik-ICs.

Ein ATtiny2313 machte den Anschluss einer PS/2-Tastatur möglich.

Nach einigen Wochen stand der erste funktionierende Prototyp.

First PCB - A-ONE Apple-1 Replica

Erste Leiterplatte

Zusammenarbeit und Innovation


In dieser Phase arbeitete Franz mit San Bergmans zusammen, bekannt durch seinen SB Assembler. San entwickelte eine extrem kompakte Version seines Assemblers, die in nur 4 KB RAM passte – mit gerade einmal 2 ungenutzten Bytes! Er brachte außerdem Ideen für flexiblere Speicherzuordnungen ein.

Später schrieb er die Videofirmware komplett neu. Auf einem ATmega32 Mikrocontroller sorgte sie dafür, dass der A-ONE zuverlässig auf Fernsehern mit 50 und 60 Hz lief – weltweit kompatibel.

Start Screen A-ONE Apple-1 Replica

Startbildschirm des A-ONE

Unterstützung durch Steve Wozniak


Ein besonderes Highlight: Steve Wozniak selbst gab Franz die schriftliche Erlaubnis, den originalen Apple-1 ROM-Code zu nutzen – inklusive des legendären Woz Monitors und Apple BASIC. Damit wurde die A-ONE nicht nur ein Nachbau, sondern ein echter funktionaler Nachfolger des Apple-1.

Anerkennung und Auszeichnungen


Noch im selben Jahr nahm die A-ONE am internationalen Atmel AVR Design Contest teil, organisiert vom Circuit Cellar Magazin in den USA. Unter Projekten aus aller Welt erhielt sie die Auszeichnung “Distinctive Excellence” – und wurde so weltweit bekannt.

Mehr als ein Nachbau


Mit 32 KB RAM, Composite-Videoausgabe, PS/2-Tastaturunterstützung und RS-232-Schnittstelle blieb die A-ONE dem Geist des Originals treu und bot gleichzeitig moderne Zuverlässigkeit. Später entstand das A-ONE Extended Board, das mit einem integrierten Breadboard-Bereich zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren und Erweitern eröffnete.

Der A-ONE ist weit mehr als nur ein Nachbau – er ist ein lebendiges Stück Computer­geschichte. Er verbindet den Pioniergeist von 1976 mit der Technik von heute und macht die Anfänge des Personal Computings wieder erlebbar.

A-ONE Apple-1 Replica

A-ONE Standard Board

A-ONE Extended Board Apple-1 Replica

A-ONE Extended Board



Franz Achatz - Atmel AVR Design ContestSan Bergmans - Atmel AVR Design Contest 


Über Franz Achatz


Franz Achatz

Heute arbeitet Franz Achatz bei RRU Products weiter an neuen Projekten – dort wird das Erbe der A-ONE lebendig gehalten und für eine neue Generation von Makern, Studierenden und Retro-Computing-Enthusiasten weitergeführt.

Fun fact


A-ONE Apple-1 Replica Apple Museum Genoa

Ein A-ONE Board ist dauerhaft im All About Apple Museum in Genua, Italien, ausgestellt – dem größten Apple-Museum der Welt. Erfahren Sie hier mehr über das Museum.